Und jetzt für immer: Caritasverband ist familienfreundlich - Gütesiegel bestätigt den eingeschlagenen Weg

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Auszeichnungen wie „Great Place to Work®“ oder die Kampagne „Lieblingsarbeitsplatz“ sprechen für sich: Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden in der Caritas-Familie ist groß. Seit jeher fühlt sich der Caritasverband Olpe der Vereinbarkeit von Familie und Beruf verpflichtet. Jüngst wurde der kreisweit tätige Wohlfahrtsverband als „Familienfreundliches Unternehmen“ re-re-zertifiziert. Mehr Bestätigung geht (fast) nicht. Zumindest was die Zertifizierung angeht, die nun unbefristete Gültigkeit besitzt. Darauf ausruhen wollen sich die Verantwortlichen aber nicht. Der Sozialverband geht weiterhin viele Schritte zur Optimierung einer guten Work-Life-Balance für seine über 1.900 Mitarbeitenden in knapp 70 Einrichtungen und Diensten.

In den vergangenen Jahren wurde das Angebot familienfreundlicher und lebensphasenbewusster Maßnahmen kontinuierlich ausgebaut und weiterentwickelt. „Die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein zentraler Gegenstand unserer gesellschaftspolitischen Agenda“, bekräftigt Nicole Fries-Lehmann, Geschäftsleitung für den Bereich Personalmarketing/-entwicklung & Unternehmenskommunikation. Dass sich Familienfreundlichkeit nicht nur in Krisenzeiten auszahle, wenn – wie in Coronazeiten – der persönliche, kollegiale Kontakt reduziert werden muss, stehe außer Frage. Die Unternehmenskultur des Caritasverbandes sei stets von gegenseitiger Unterstützung und Verständnis füreinander geprägt. „Wir schaffen betriebliche Rahmenbedingungen, um unseren Mitarbeitenden jeglichen Alters und Einsatzgebietes ein gutes Arbeitsumfeld mit vielseitigen Möglichkeiten und Unterstützungsangeboten anbieten zu können“, hebt Karina Reimann aus der Abteilung Personalentwicklung und -marketing hervor. Neben vielfältigen Angeboten im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, ist mit einem Social Intranet für alle Mitarbeiten sowie einem Ausbau des digitalen Arbeitens mit entsprechenden Workshops ein Weg beschritten, der auch zukünftig verfolgt wird. „Schließlich wollen wir unsere Kolleginnen und Kollegen bestmöglich begleiten und eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung familienfreundlicher Angebote garantieren“, so Nicole Fries-Lehmann. „Nicht zuletzt auch, um bestehende Kolleginnen und Kollegen langfristig im Unternehmen zu halten und neue, qualifizierte und verlässliche Mitarbeitende zu gewinnen.“ Die Re-Re-Zertifizierung diene als Bestätigung und helfe, den kreisweit tätigen Verband noch attraktiver für bestehende und neue Mitarbeitende zu machen.

Angebot von familien- und lebensphasenbewusster Maßnahmen wächst

Die Bandbreite an familienfreundlichen Maßnahmen und Strukturen im Caritasverband Olpe ist schon jetzt groß und wird stetig erweitert: Sie reicht von einem Willkommensgruß („Carilatz“) für Neugeborene über die Möglichkeit zur Errichtung eines Lebensarbeitszeitkontos, dem Ausbau von Blended Learning-Angeboten als einer Mischform von Präsenzunterricht und E-Learning bis hin zu regelmäßigen Pilger- und Mitarbeitendentagen. Gut etabliert ist auch das Konzept „Silver Society“. Hier wird das Erfahrungswissen älterer Generationen sinnvoll eingesetzt und im beruflichen Kontext auch von jüngeren Mitarbeitenden wertschätzend angenommen. 

Ein weiterer Meilenstein für die Organisation sei das wegweisende Projekt „Vision Dienstplan“. Mit einem neuen und stark individualisierten Dienstplanmodell soll die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben der hauptberuflichen Mitarbeitenden maßgeblich verbessert werden und mit Blick auf ein ausgewogenes Miteinander zu noch mehr Arbeitszufriedenheit beitragen. Ausgezeichnet sein heißt eben auch: Verantwortlich sein!

Infobox:

  • Das Zertifikat „Familienfreundliches Unternehmen“ ist ein durch den EFRE-Fonds und das Land NRW gefördertes, regionales Gütesiegel mit Fokus auf Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen aller Branchen. Es wird in allen südwestfälischen Kreisen vergeben.
  • Ziel des Zertifikats ist es, den heimischen Unternehmen Impulse für Mitarbeiterbindung und ein modernes Personalmanagement zu bieten. Gleichzeitig dient es als öffentlichkeitswirksamer Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung von Fachkräften.
  • Begleitet wird das Zertifikat durch das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Siegen-Wittgenstein/Olpe, kurz: „Competentia“ und wird auf Basis eines Gutachtens von einer Jury aus regionalen Wirtschaftsakteuren vergeben.
  • Die hohe Prozessorientierung des Siegels wird durch eine intensive Netzwerkarbeit, regelmäßige inhaltliche Inputs durch das Kompetenzzentrum und wiederkehrende Re-Zertifizierungsverfahren deutlich.

Bild:
Nicole Fries-Lehmann (li.) und Karina Reimann freuen sich über die wiederholte Bestätigung des Gütesiegels: „Das verdeutlicht die Nachhaltigkeit, mit der wir unsere Mitarbeitenden unterstützen.“

Olpe, 24.11.2023
Janine Clemens, PR & Fundraising