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Ein stiller Wechsel in bewegter Zeit

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Wenden/Drolshagen. In den vielen Jahren seines Wirkens hat er nachhaltige Spuren hinterlassen – auf dem Weg, um Menschen in Not zu Hilfe zu kommen. Stets geleitet von seinen Arbeits-Maximen ist Vinzenz Hohleweg den Caritas-Weg mehr als drei Jahrzehnte gegangen. Nun wurde er in der derzeitigen Corona-Krise leise in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge als Zentrumsleitung des Caritas-Zentrums Wenden tritt Silke von Bültzingslöwen an.

In mehr als 35 Dienstjahren ist Vinzenz Hohleweg als Sozialarbeiter, Leiter mehrerer Caritas-Stationen, Mitglied der Mitarbeitervertretung und nicht zuletzt als Zentrumsleiter für Wenden und Drolshagen vielen Menschen zu Hilfe gekommen. Als tiefsinniger Denker und Visionär hat Vinzenz Hohleweg nicht nur bei der Planung des neuen Caritas-Zentrums in Wenden Ausdauer bewiesen. „Vinzenz Hohleweg hat den Verband stets als Ganzes im Blick gehabt und einen großartigen Beitrag für die Entwicklung des Verbandes geleistet“, bekräftigte Caritas-Vorstand Christoph Becker, der dem Neu-Ruheständler ein „großes Caritas-Herz“ bescheinigte. So trug er maßgeblich zur Entstehung von zwei selbständigen Caritas-Stationen (Wenden und Drolshagen), zwei Tagespflegen (Wenden und Drolshagen) und der Weiterentwicklung des „Erbes“ der Marienschwestern bei. „Vinzenz Hohleweg hat den Bereich der Alten- und Krankenhilfe des Caritasverbandes einen großen Schritt vorangebracht“, bestätigt der Caritas-Chef.

Wirken hat Spuren hinterlassen

„Wir sagen Danke für verantwortungsvolle, prägende Jahre und wertvolle Caritas-Arbeit“, so Becker, der hofft, dass Vinzenz Hohleweg getreu seinem Leitspruch ‚Die Jüngeren rennen schneller, die Älteren kennen die Abkürzungen‘ die Abkürzungen zum Caritasverband im Blick behält, „damit wir uns nicht aus den Augen verlieren“. Die Geschäftsleitung versicherte, dass der „würdige Abschied, das dankbare Anstoßen und der Austausch in gemeinsamer Runde und persönlichem Miteinander“ nachgeholt wird. Bevor Vinzenz Hohleweg symbolisch den „Führungsstab“ an seine Nachfolgerin Silke von Bültzingslöwen übergab, resümierte er voller Dankbarkeit und Wertschätzung: „Ich habe in Herausforderungen Freundschaft erfahren, kollegiale und geteilte Kompetenz erlebt, Wegweiser und auf dem Weg Begleitende dort gehabt, wo es hilfreich war. Herzlichen Dank.“

Silke von Bültzingslöwen wechselt in die erste Reihe

Ebenso leise wie der Abschied von Vinzenz Hohleweg fiel dann auch die offizielle Amtsübernahme durch Silke von Bültzingslöwen aus. Schon seit einiger Zeit fungierte die gelernte Bankkauffrau und studierte Betriebswirtin als Stellvertreterin von Vinzenz Hohleweg, der in dieser herausfordernden Zeit als „Backup“ im Hintergrund seine Unterstützung zugesagt hat und dem Caritasverband verbunden bleibt. „Mit Silke von Bültzingslöwen haben wir eine wirklich gute Nachfolgerin gefunden, die der Aufgabe einer Zentrumsleitung und der Führung ihres Teams in Wenden und Drolshagen gewachsen ist“, freute sich Christoph Becker. Über viele berufliche Stationen in führenden Funktionen, zuletzt als Teamleitung und Referentin für Datenbankmanagement beim SOS Kinderdorf e. V., gelangte die versierte Marketing- und Kommunikationsexpertin „mit dem richtigen Gespür für Menschen“ in unsere Region zum Caritasverband. „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben – auch in dem Wissen, dass Krisen bestmöglich gemeinsam im Verband und im Team gemeistert werden“, so Silke von Bültzingslöwen mit Blick auf die derzeitigen Herausforderungen, bedingt durch die Corona-Pandemie.

1. April 2020
Janine Knüfer - Unternehmenskommunikation/PR