Ein neues Kapitel des Älterwerdens: Großes Interesse bei Baustellen-Besichtigung des Caritas-Senioren-Wohnparks Welschen Ennest


Wo heute noch die verschiedenen Gewerke auf Hochtouren aktiv sind, wird im Frühjahr 2026 im Herzen von Welschen Ennest ein neuer Ort der Begegnung und Geborgenheit eröffnen. Vergangene Woche luden die Projektverantwortlichen zur Baustellenbesichtigung im neuen Senioren-Wohnpark ein. Der Eindruck vor Ort: Hier entsteht weit mehr als nur ein Wohnkomplex – vielmehr ein modernes Zuhause für Seniorinnen und Senioren oder ältere Menschen.
Sicheres, modernes Wohnen statt klassische Pflege
„Wir wollen weg von der sterilen Heim-Atmosphäre“, betonte Zentrumleitung Karolin Schmidt. „Unser Konzept setzt auf Licht, Offenheit und Barrierefreiheit. Der Wohnpark wird künftig 27 barrierefreie Wohneinheiten, eine Senioren-WG mit elf Plätzen sowie das Quartierscafé und Projekt „Plauderplätzchen“ als Bindeglied zur Nachbarschaft umfassen.“
Unter den Gästen der Baustellenbegehung befanden sich auch zahlreiche zukünftige Mieter, die sich von den Räumlichkeiten und dem durchdachten Grundriss sofort angesprochen fühlten. Einer von ihnen war Heinrich Färber (87) aus Rahrbach. Ausgestattet mit einem Zollstock nutzte er die Gelegenheit, um schon einmal einen Blick in seine künftigen vier Wände zu werfen und erste Maße zur Planung seiner Einrichtung zu nehmen. Sein Fazit fiel eindeutig aus: „Es ist wunderbar hell und wirkt sehr großzügig. Man merkt sofort, dass der Fokus wirklich auf den Senioren liegt, denen ein möglichst selbstständiges Leben mit gutem Sicherheitsnetz ermöglicht wird.“ Praktische Details wie automatisch steuerbare Rollläden erleichtern künftig den Alltag erheblich.
Ein Konzept gegen die Einsamkeit
Das Interesse am „Service-Wohnen“ ist groß. Karolin Schmidt berichtete, dass noch wenige Wohnungen zu vergeben seien; der Großteil der Wohneinheiten seien bereits reserviert. Für Heinrich Färber sehr nachvollziehbar, denn: „Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass dann immer jemand unsere Belange im Blick hat“, erklärt der rüstige Pensionär. Ob kleine Hilfen im Alltag oder die Organisation von Gemeinschaftsereignissen – die künftigen Mieterinnen und Mieter schätzen die Sicherheit, im Bedarfsfall nicht allein zu sein.
Neben den baulichen Vorzügen überzeugte die Anwesenden vor allem das Konzept des Miteinanders. Durch das integrierte Café „Plauderplätzchen“ wird der Wohnpark direkt in den Ort eingebunden und öffnet sich für die Nachbarschaft. Die Baustellen-Besichtigung zeigte deutlich: Das Bedürfnis nach einem selbstbestimmten Leben im Alter, gepaart mit Gemeinschaft und der Sicherheit einer professionellen Betreuung im Hintergrund, trifft den Nerv der Zeit.
Infobox:
www.caritas-olpe.de/seniorenwohnpark
Welschen Ennest, 22.12.2025
Anna Wolke, Verwaltung & Marketing