Caritas empfängt Pilgergruppe um Erzbischof Bentz Ein Tag im Zeichen von Glauben und Gemeinschaft

Im Rahmen des Pilgertages zum Heiligen Jahr der Hoffnung wurde der Standort des Caritasverbandes Olpe in Welschen Ennest zur Station der Herzlichkeit und des Miteinanders: Rund 90 Pilgerinnen und Pilger aus dem Erzbistum Paderborn sowie Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz machten hier auf halber Strecke ihrer Wallfahrt Station – und wurden am focus-Wohnhaus Am Cölschen Heck unweit des Caritas-Zentrums Kirchhundem mit offenen Armen empfangen.
Die Verschnaufpause mit erfrischenden Getränken für die zahlreichen Teilnehmenden, die vom ehemaligen Olper Pallotti-Haus Richtung Wallfahrtskirche in Kohlhagen unterwegs waren, diente vor allem auch einem persönlichen Kennenlernen und Austausch. Die Mitarbeitenden des focus-Wohnhauses Am Cölschen Heck, der Werthmann-Werkstätten, Kolleginnen und Kollegen von Caritas-AufWind Lennestadt und Kirchhundem sowie dem Caritas-Zentrum Kirchhundem nutzten gemeinsam mit Vertreterinnen der örtlichen Caritas-Konferenz die Gelegenheit, ihre vielfältigen Angebote vorzustellen, die täglich Hoffnung und Menschlichkeit vermitteln.
Brücke zwischen kirchlicher Pilgertradition und moderner sozialer Arbeit
„Für uns ist es eine große Ehre, Erzbischof Bentz bei uns begrüßen zu dürfen“, betonte Karolin Schmidt, Leiterin des Caritas-Zentrums Kirchhundem. „Es ist eine wunderbare Gelegenheit, als Team unsere wertvolle Arbeit mit und für die Menschen in der Region vorzustellen – sei es in der Pflege, der Beratung, der Behindertenhilfe oder in unseren Unterstützungsangeboten für Familien.
Statt eines bloßen Zwischenstopps wurde die Begegnung mit dem Erzbischof und den Pilgerinnen und Pilgern ein echter Moment des Dialogs und der Wertschätzung. In offener Atmosphäre entstand ein Eindruck davon, wie Kirche und Caritas Hand in Hand für die Menschen wirken. „Die Caritas als lebendigen Ort der Hoffnung – ganz im Sinne des Pilgermottos – sichtbar zu machen, ist uns ein großes Anliegen“, bekräftigte Karolin Schmidt und betont: „Zu zeigen, wie wir mit unserem täglichen Tun Hilfe im Alltag stiften, ist für uns ein Geschenk.“
Austausch auf Augenhöhe und Begegnung, die weiterträgt
Bevor sich die Pilgergruppe auf den letzten Wegabschnitt Richtung Wallfahrtskirche Kohlhagen begab, führte der Weg auch an der neuen Plauderbank der Caritas-Konferenz Welschen Ennest vorbei – ein Symbol der offenen Begegnung und des Zuhörens mitten im Dorfleben. Interessierte sind bis Oktober an jedem ersten Dienstag im Monat in der Zeit von 15 Uhr - 16 Uhr eingeladen, auf der Bank unweit der St. Johannes Baptist-Kirche ins Gespräch zu kommen.
Der Pilgertag fand seinen spirituellen Höhepunkt in einem festlichen Gottesdienst mit Erzbischof Bentz in der vollbesetzten Wallfahrtskirche in Kohlhagen. In seiner Predigt sprach er über das Finden Gottes „im Gebüsch des Alltags“ – einem Bild, das auch die Caritas-Arbeit treffend beschreibt: Denn auch hier geschieht Glauben oft im Verborgenen, im Zuhören, im Dasein für andere, im stillen Wirken.
Der Caritasverband Olpe bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten und Teilnehmenden, die diesen Tag ermöglicht haben – insbesondere bei Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz für seinen Besuch, bei den Pallottinern Pater Jürgen Heite und Pater Sigi Modenbach vom Geistlichen Zentrum Kohlhagen, Sr. Gertrudis Lüneborg von den Olper Franziskanerinnen sowie der Gemeindereferentin des Pastoralen Raumes Wenden, Barbara Clemens für die Organisation. Ein Tag, der gezeigt hat: Hoffnung wächst dort, wo Menschen einander begegnen – mit Offenheit, Respekt und Herz.
Kirchhundem, 27.06.2025
Anna Wölke, Verwaltung