„Bank der Begegnung“ lädt zum Verweilen und Erinnern ein

Seit Mai gibt es auf dem Waldfriedhof in Attendorn einen besonderen Ort der Begegnung: die „Bank der Begegnung“. Sie lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, innezuhalten, Erinnerungen zu teilen oder einfach in stillem Gedenken zu verweilen.
Gespendet wurde die Bank von Katrin Arens, die sich seit Langem ehrenamtlich im Café Zuversicht engagiert. „Mir war es wichtig, dass Menschen auf dem Friedhof nicht nur allein mit ihrer Trauer sind“, erklärt sie. „Diese Bank kann ein Ort sein, an dem Begegnung entsteht – mit anderen, aber auch mit den eigenen Erinnerungen.“
Die Initiative entstand im Rahmen von Camino, dem Hospiz- und Palliativdienst der Caritas. Haupt- und Ehrenamtliche begleiten dort Menschen auf ihrem letzten Lebensweg und stehen auch den Hinterbliebenen unterstützend zur Seite.
Die Idee zu dieser besonderen Bank wurde im Café Zuversicht geboren – einem Ort, an dem Trauer Raum bekommt und Menschen mit ähnlichen Erfahrungen zueinanderfinden können. In vielen Gesprächen reifte der Wunsch, auch auf dem Friedhof einen sichtbaren Ort der Verbundenheit zu schaffen: Einen Platz, der nicht nur der stillen Erinnerung dient, sondern auch dazu einlädt, vom Leben zu erzählen – von Momenten, die bleiben.
Die „Bank der Begegnung“ richtet sich an alle, die während ihres Besuchs auf dem Friedhof einen Moment der Ruhe suchen, sich austauschen oder in vertrauter Zwiesprache ihren Gefühlen Raum geben möchten.
Wer das Café Zuversicht näher kennenlernen möchte, ist herzlich eingeladen: Es bietet monatlich Treffen für Trauernde in geschützter Atmosphäre. Getragen wird das Angebot von engagierten Ehrenamtlichen, die zuhören, begleiten und den Weg ein Stück mitgehen.
Weitere Informationen und Kontakt:
Nadine Müller, Koordination und Trauerbegleitung (0173 3219437, NMüller@caritas-olpe.de) oder
Petra Selter, Koordination und Trauerbegleitung (01516 1509771, PSelter@caritas-olpe.de).