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Unsere Teams sind bunt gemischt

Den pädagogischen Alltag in der Gruppe organisieren überwiegend Erzieher/innen, Heilerziehungspfleger/innen und Heilpädagogen/innen. Es kann immer wieder sein, dass auch studierte Sozialarbeiter eingestellt sind. Dazu kommen in jedem Haus noch Praktikanten aus dem Freiwilligen Sozialen Jahr, der Fachoberschule des Kreises Olpe und Auszubildende der Heilerziehungspflege oder des Erzieherberufes.

Sie fragen sich, was Heilerziehungspfleger/innen sind? Das sind Menschen, die dafür ausgebildet werden, mit Menschen mit Behinderungen zu arbeiten. Ihre Ausbildung gliedert sich in einen pädagogischen und pflegerischen Anteil. Sie erlernen beispielsweise Behinderungsbilder zu erkennen, Förderpläne zu schreiben oder professioneller Umgang und Umsetzung von pflegerischen Maßnahmen und Lagerungen.

Da wir viele Kinder mit heilpädagogischem Förderbedarf betreuen, haben wir zusätzlich zu den pädagogischen Fachkräften Therapeuten in unseren Häusern. Diese Therapeuten beschäftigen sich in Einzelsituationen (also 1:1) oder im Gruppengeschehen vorrangig mit den Kindern mit heilpädagogischem Förderbedarf. Die Therapeuten geben aber auch Hinweise, wenn sie bei den Kindern ohne heilpädagogischen Förderbedarf Auffälligkeiten bemerken, sodass die Pädagogen mit den Eltern Kontakt aufnehmen können, um diese über die Beobachtungen zu informieren.

In unseren Häusern sind folgende Professionen vertreten:

Logopäden behandeln Probleme beim Erwerb der Sprache und des Sprechens mit dem Ziel, die Kommunikationsfähigkeit des Kindes zu verbessern.

Physiotherapeuten behandeln auf der Basis des individuellen Entwicklungsstandes die Bewegungs- und Funktionsfähigkeiten der Kinder um das motorische Lernen, die Aufrichtung und Fortbewegung, sowie die Vitalfunktionen zu verbessern und die Teilhabe am Alltag zu fördern.

Ergotherapeuten ermöglichen eine individuelle Handlungsfähigkeit im Alltag, arbeiten ganzheitlich mit dem Ziel größtmöglicher Selbstständigkeit.

Motopäden arbeiten mithilfe von Bewegung mit Menschen, die in ihrer Wahrnehmung und ihren Bewegungskompetenzen eingeschränkt und/oder in ihren sozial - emotionalen Verhaltensweisen förderbedürftig sind.