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Ihr Kind benötigt einen heilpädagogischen Förderplatz?

Sie haben das Gefühl, dass Ihr Kind sich nicht so entwickelt, wie andere Kinder in seinem Alter?
Wir arbeiten seit über 30 Jahren mit Kindern mit und ohne Behinderungen zusammen. Dabei fördern und fordern wir sie und helfen ihnen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Bei uns ist jedes Kind willkommen.

Wie läuft die Anmeldung ab?
Sie rufen uns an. In einem ersten Telefongespräch versuchen wir, anhand Ihrer Aussagen zu klären, ob bei Ihrem Kind ein sogenannter heilpädagogischer Förderbedarf vorliegt. Danach vereinbaren wir einen Termin, damit Sie und Ihr Kind die Möglichkeit haben, uns und unsere Einrichtung kennenzulernen.

Um die Stärken und Schwächen Ihres Kindes zu sehen und um eine erste Einschätzung vorzunehmen, werden unsere Therapeuten in einer spielerischen Testung überprüfen, in welchen Entwicklungsbereichen (z.B. Sprache, Wahrnehmung, Motorik) Unterstützung benötigt. Wenn Ihr Kind Chancen auf einen heilpädagogischen Platz hat, füllen wir die Antragsformulare aus. Wenn Sie bereits Arztberichte oder Berichte von der Frühförderung über Kind besitzen, können Sie uns diese gerne für den Antrag zur Verfügung stellen. Anschließend dauert es ca. 3 Monate, bis ein Antrag vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bewilligt oder abgelehnt wird.

Wenn eine Behinderung bei Ihrem Kind eindeutig ist, können wir aussagekräftige Arztberichte direkt an den Kostenträger (LWL) senden, ohne das Kind vorab zu testen (denn uns ist bewusst, Sie haben dann schon einen Ärztemarathon mit Ihrem Kind hinter sich).

Wie geht es weiter?
Im besten Fall erhält Ihr Kind eine Kostenzusage für einen heilpädagogischen Kindergartenplatz für seine Kindergartenzeit.

Ihr Kind wird in eine der gemischten Gruppen im ausgewählten Kindergarten eingewöhnt. Durch den heilpädagogischen Förderplatz haben Sie den Anspruch, dass ein Taxiservice Ihr Kind in den Kindergarten bringt und wieder abholt. Meistens fahren mehrere Kinder zusammen in einem Taxi, wodurch die Kinder schon auf der Fahrt Unterhaltung haben.
Im Kindergarten angekommen, werden sie im Kindergartenalltag in inklusiven Gruppen betreut und zu den Therapien (wir nennen es „zum Turnen“) abgeholt. Die Therapien (Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie und Motopädie) finden kindabhängig in 1:1 Situationen oder Kleingruppen statt.